DIE SCHLACHT BEI POLTAWA  
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Das Denkmal des Kommandanten der Festung Poltawa, Oberst Kelin
 
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Das Denkmal des Kommandanten der Festung Poltawa, Oberst Kelin   Alexej Stepanowitsch Kelin (Kelen), (? -1715) war Teilnehmer an vielen Schlachten des Nordischen Krieges 1700-1721 (Notenburg 1702, Nienschanz 1703, Derpt 1704, Narwa 1704). Im Jahr 1708 war er Befehlshaber des Twersker Heeresregiments. Im Dezember 1708 wurde er zum Kommandanten der Festung Poltawa ernannt. Die Garnison der Festung Poltawa an der Spitze mit Oberst Kelin widerstand im April-Juni 1709 der Belagerung der Schwedischen Armee unter Karl XII. Für die Verdienste in den Gefechten wurde Kelin 1710 zum Generalmajor befordert.
  Das Denkmal des Kommandanten Oberst Kelin und der Verteidiger der Festung Poltawa wurde nach dem Projekt des Generals der Kavallerie Baron Alexander Alexandrowitsch Bilderling an der Stelle einer der Bastionen der Festung errichtet. Baron Bilderling wurde nicht nur durch seine fundamentalen Werke auf dem Gebiet der Militärgeschichte, sondern auch durch eine Vielzahl von Denkmälern, wie z. B. dem Denkmal Przewalskis (Nikolaj M. Przevalsky 1839-1888) in Przewalsk und Sankt Petersburg, dem Denkmal von Admiral Nachomow in Sewastopol, dem Denkmal der Soldaten Karls XII., die in der Schlacht von Poltawa gefallen waren, bekannt.
  Die feierliche Enthüllung des Denkmals fand am 27. Juni 1909 in Anwesenheit des Imperators Nikolaj II. statt. Ursprünglich zierte das Denkmal ein zweiköpfiger Bronzeadler. Dieser wurde jedoch bald nach der Revolution 1917 entfernt. Auf dem Sockel des Denkmals liegt ein Löwe aus Bronze, unter ihm steht geschrieben: "Dem heldenmütigen Kommandanten Poltawas, Oberst Kelin und den ruhmreichen Verteidigern der Stadt im Jahre 1709". Auf der gegenüberliegenden Seite des Denkmals berichtet ein Text von den Ereignissen der Belagerung der Festung Poltawa durch die Schwedische Armee Karls XII. im April-Juni 1709.
  Während der deutschen Okkupation von Poltawa in den Jahren 1941-1943 wurden die Bronzeteile nach Deutschland gebracht.
  Nach dem Krieg erfuhr das Denkmal eine Wiederherstellung in seiner ursprünglichen Fassung, ausgenommen der Bronzeadler.

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